Der Begriff wúwéi stammt aus dem Daoismus und wird erstmals im Daodejing erwähnt. Er wird definiert als Nichthandeln im Sinne von Enthaltung eines gegen die Natur gerichteten Handelns.
Den Dingen ihren Lauf zu lassen ist meine Übersetzung. Nicht (zu) aktiv ins Geschehen eingreifen. Diese Haltung hat mir bei so mancher beruflichen Workshop Moderation geholfen und unglaubliches Teilnehmer-Know-how zu Tage gefördert. Sobald man gegen die Natur der Menschen oder gegen die Natur des Teams arbeitet, verliert man mehr als man gewinnt. Die Dinge, die Situation, die Konfiguration wahrzunehmen, wie sie ist, ist eine Kunst. Achtsam das eigene Handeln zu beobachten, die eigenen Gedanken als Ursache des Handelns und die Haltung als Ursache der Gedanken zu erkennen bringt Klarheit. Aus Klarheit entsteht Wahrheit, aus Wahrheit Weisheit, aus Weisheit, Bewusstsein und aus Bewusstsein Einheit, so Meister Shi Xinggui. Aus dieser Einheit oder der leere hinter der Einheit entseht alles.
So sieht es aus, wenn man nicht entgegen der Natur handelt. Fotografiert im Juli diesen Jahres im Nationalpark Berchtesgadener Land. Im Nationalpark werden einige Flächen sich selbst überlassen. Bei schönen Wetter kann man der Photosynthese bei der Arbeit zusehen.





Die Aufnahmen entstanden am Königssee…
… bzw. am Obersee
[…] Baum gelangt. Auf dem Baumstamm, auf der Insel und am See ist gut sein. Ich übe sehr gerne dort, lass den Bewegungen ihren Lauf. Es ist einer meiner Lieblings-Trainings-Plätze. Wer es bis zu mir nach Hause schafft, muss damit […]
[…] aktiv und zielgereichtet zu fischen, dafür etwas mehr auf der Welle des Lebens zu reiten. In Wu Wei Sinne nehme ich das Leben wie es kommt. Lasse den Dingen ihren Lauf. Hafte weniger an, gehe […]
[…] WuWei […]